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Markus Stocker wurde im Jahr 1945 in Basel, Schweiz geboren.
Er studierte er Violoncello bei August Wenzinger und Kammermusik
bei Brenton Langbein an der Musikakademie.
Zu derselben Zeit nahm er Kurse an der Universität in
Musikwissenschaft, Geschichte und Philosophie.
Nachdem er seine Lehrer- und Solisten-Diplome absolviert hatte,
vervollständigte er seine Studien für zwei Jahre
in Paris bei André Navarra, Paul Tortelier und Pierre
Fournier und agierte auch ein Jahr als Assistent von Fritz
Magg an der Indiana Universität in Bloomington, USA.
1972 gewann er den internationalen Violoncello-Wettbewerb
in Paris im Gedächtnis von Maurice Marechal, dessen Violoncello
er jetzt spielt.
Er erhielt den Debussy Preis der Stadt Paris und gewann 1973
den Preis der Solisten des schweizer Musikerverbands. Er wurde
dann Mitglied des Symphonie-Orchesters Winterthur und des
Winterthurer Streich-Quartetts. 1976 wurde er als Professor
zum Züricher Konservatorium berufen.
Seine Solo-Verpflichtungen führten ihn in die meisten
europäischen Länder, nach Nordamerika, Südafrika,
Israel, Rußland und in den Fernen Osten. Er hat Kammermusik
mit solch hervorragenden Musikern wie Martha Argerich, Rudolf
Serkin, Gidon Kremer, Sandor Vegh und Wanda Wilkomirska gespielt.
Unter seinen Aufnahmen sind die Solo-Suiten von Bach und Werke
von Mendelssohn. Anfang Februar 1995 spielte er mit dem Züricher
Tonhalle-Orchester die europäische Premiere von Oskar
Morawetzs Cellokonzert, welches im Gedenken an Martin Luther
King komponiert wurde.
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